Bürger für Heidelberg: Rahmen für „Masterplan Neuenheimer Feld“ unbefriedigend
BfHD/awl 10.6.2017 Für völlig unbefriedigend halten die Bürger für Heidelberg dem bisher vorgelegten Rahmen für eine Bürgerbeteiligung beim Thema „Masterplan Neuenheimer Feld“ und den Versuch der Universität die Diskussion auf ihr wichtige Themen zu beschränken. Durch die jetzt im Gemeinderat diskutierten Rahmenvereinbarung können viele Vorentscheidungen ohne Bürgerbeteiligung getroffen werden. Damit wird die vorgesehene Bürgerbeteiligung ausgehöhlt, so der neuwählte Vorstand der Bürger für Heidelberg.
„Möglicherweise ist ein Bürgerentscheid zu den wesentlichen Fragen „Zukunft der landwirtschaftlichen Flächen“ und „5. Neckarbrücke“ eher angebracht, bevor mit der Universität über einen Masterplan verhandelt wird“, so Vorstandsmitglied Abraham de Wolf. „Die Stadt Heidelberg ist dabei, ihren bundesweiten Ruf als Vorzeigestadt der Bürgerbeteiligung zu verspielen“, ergänzt Matthias Waltner.
In Bergheim befürworten die Bürger für Heidelberg die Verlagerung des Betriebshofs, halten jedoch den diskutierten Standort Ochsenkopf für wenig geeignet. Weitere wichtige Arbeitsgebiete des Vereins werden die Integration der bisherigen US-Flächen ins Stadtgebiet und bezahlbares Wohnen bleiben.
In den Vorstand wählte der Verein auf seiner Jahreshauptversammlung außer de Wolf und Waltner, Johannah Illgner, Carola Wanke und Andreas Gottschalk.