Bündnis gegen Armut: Eröffnungsrede zur Woche der Armut (Annett Heiß - Ritter)
18.10.2017 Es reicht! Bei vielen NICHT!
Bewusst hat sich das Bündnis für diese vielschichtige Botschaft entschieden. Es reicht nicht aus - und Es reicht! - Es muss etwas geschehen! Darin steckt Nachdruck, Aufrütteln, Wut, Kraft, aber auch Ratlosigkeit, Verzweiflung, Empörung und gesellschaftlicher Sprengstoff.
Viele der 51 Mitglieder des Heidelberger Bündnisses sind heute hier, um unserem gemeinsamen Anliegen Ausdruck zu verleihen. Ich kann sie jetzt nicht alle 51 vorstellen, möchte aber mit Nachdruck darauf hinweisen, dass diese 51 Bündnispartner die volle Bandbreite sozialer Arbeit abdecken und in den unterschiedlichsten Größenordnungen und Strukturen von Verbänden, Vereinen und Organisationen Tag für Tag mit sehr vielen von den Menschen arbeiten, die hinter der anonymen Zahl 13.000 stecken. Täglich erleben wir z.B, wie Integration an fehlendem bezahlbaren Wohnraum scheitert, wie Konflikte in der Familie wegen Raumnot hochkochen, die Not der Menschen und wie sie daran zerbrechen.
Das sind Beispiele der ganz praktischen alltäglichen Sorgen der Menschen in Heidelberg:
Es reicht! Bei vielen NICHT!
Wichtige gesellschaftliche Defizite und Aufgaben sind – obwohl daran gearbeitet wird - überhaupt nicht erledigt. Aus den vielen brennenden sozialen Themen nennen wir nur beispielsweise:
- Nachhaltige Hilfe für alleinerziehende Menschen
- Ausreichende materielle Absicherung und genügend Wohnraum
- Teilhabe und Chancengleichheit für alle Kinder
- Verhinderung jeder sozialen Ausgrenzung
Vollständige Rede im Anhang