Amnesty International: „Menschenrechtsverletzungen beim Kobaltabbau im Kongo“

Mittwoch, 10. Januar 20:00 - 23:00
Marstallcafé, Grabengasse

Am Mittwoch, 10. Januar, veranstaltet die Amnesty International
Hochschulgruppe Heidelberg in Kooperation mit dem Studierendenwerk Heidelberg einen Infoabend zum Thema „Menschenrechtsverletzungen beim Kobaltabbau im DR Kongo“. Nach einem Kurzfilm könnt ihr bei der Diskussionsrunde eure Meinung einbringen. Um 20.00 Uhr geht es los; der Eintritt ist frei.

Kobalt ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Täglich benutzen wir Handys, Laptops, Tablets, Elektroautos und andere technische Geräte, die mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben werden. Kobalt ist ein Kernbestandteil dieser Akkus. Mehr als die Hälfte des weltweit gehandelten Kobalts stammt aus der Demokratischen Republik Kongo, in der Kobalt nicht nur im industriellen Maßstab gefördert wird, sondern oft auch im handwerklichen Kleinbergbau gewonnen wird. Unter prekären Bedingungen wird dort Kobalt ohne Schutzbekleidung und Sicherheitskontrollen mit einfachen Werkzeugen abgebaut. Viele Minenarbeiter, dazu gehören auch Kinder und Jugendliche, begeben sich bei ihrer Arbeit in ihren selbstgebauten Tunneln täglich in Lebensgefahr und setzen sich gesundheitsschädlichem Kobaltstaub aus.

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