Friedrich-Ebert-Stiftung: „Kaisersturz – Chancen und Grenzen eines Dokudramas“ - Filmvorführung und Gespräch mit dem Drehbuchautor Dirk Kämper

Mittwoch, 15. Mai 2019, 19 Uhr
„Kaisersturz – Chancen und Grenzen eines Dokudramas“ Filmvorführung und Gespräch mit dem Drehbuchautor Dirk Kämper

Reichskanzler Max von Baden (Hubertus Hartmann) übergibt sein Amt an Friedrich Ebert (Christian Redl). Quelle: ZDF/Peter Steuger
 

Filminhalt
Im Herbst 1918 brach in Deutschland die Monarchie zusammen und die Republik wurde ausgerufen. Das Dokudrama „Kaisersturz“ erzählt den entscheidenden Machtkampf zwischen dem alten Regime um das Kaiserpaar auf der einen und den an Macht gewinnenden demokratischen Kräften um die Sozialdemokraten Friedrich Ebert und Philipp Scheidemann auf der anderen Seite. Der Film führt vor Augen, unter welch dramatischen Bedingungen sich der Übergang von der Monarchie zur Republik im November 1918 vollzog und welche Bürden der jungen deutschen Demokratie damit aufgeladen wurden.

Dokudrama
Ein Dokudrama verbindet die Darstellungsform des Spiel­films mit Elementen des Dokumentarfilms. Dadurch steht es im Spannungsfeld zwischen der Unterhaltungserwartung der Zuschauer und dem Anspruch auf historische Authentizität.
Wie arbeitet der Drehbuchautor eines Dokudramas? Welche Strategien verfolgt er, um mit seinem Filmmanuskript möglichst nah an den historischen Gegebenheiten zu sein und dabei gleichzeitig eine spannende Geschichte zu erzählen? Was sind die Schwierigkeiten dabei? Diese und andere Fragen beantwortet der Drehbuchautor Dirk Kämper am 15. Mai 2019, 19 Uhr, auf der Grundlage von Filmausschnitten.   

Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie gemeinsam mit dem Historischen Seminar der Universität Heidelberg ganz herzlich ein. 

Mehr Informationen zu unserem Jubiläumsprogramm zum 100. Jahrestag der Wahl Friedrich Eberts zum Reichspräsidenten finden Sie hier.