Ivan Rodionov/RT Deutsch (Pleisweiler Gespräch/NachDenkSeiten)

 

Pleisweiler Gespräch (NachDenkSeiten) mit Ivan Rodionov (RT Deutsch Chefredakteur)

Samstag, 21.03.2020, 11 Uhr, Pleisweiler-Oberhofen, Weinstraße 71, Nonnensuselhalle

 

Offizielle Einladung: https://www.nachdenkseiten.de/?p=58797

 

Für das 32. Pleisweiler Gespräch am Samstag, dem 21. März 2020, um 11:00 Uhr konnten wir den Chefredakteur von RT Deutsch gewinnen. Der Ort: wie üblich die Nonnensuselhalle in Pleisweiler-Oberhofen, Weinstraße 71. Sie sind herzlich willkommen. Vermutlich wird sich die Teilnahme am Gespräch sehr lohnen. Denn die Tätigkeit von RT Deutsch in Deutschland wird sowohl mit Wohlwollen als auch mit Feindseligkeit begleitet. Viel Stoff für Diskussionen. Albrecht Müller.
 

Die eine Position: RT Deutsch leistet viel zur besseren Information. Ohne RT Deutsch würden wir über viele Ereignisse ausgesprochen einseitig informiert oder gar nicht informiert. Insofern ist die Bezeichnung seines Sendeformats „Der fehlende Part“ sehr berechtigt. Markant zusammengefasst: Ohne RT Deutsch wäre die demokratische Willensbildung hierzulande noch mangelhafter.

Die andere Position, extrem formuliert: RT Deutsch ist ein Feindsender. Er wird vom russischen Staat finanziert. RT Deutsch sei kein journalistisches Informationsmedium, so der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes, Frank Überall.

Das ist eine erstaunliche Einlassung. Es ist ein Zeugnis für die Wiederbelebung des Kalten Krieges. Die NachDenkSeiten halten wie viele andere Beobachter den Beitrag von RT Deutsch für wichtig. Ich selbst kann mich über die Feindseligkeiten nur wundern. Noch in der Zeit vor dem Mauerfall und in Zeiten der Konfrontation gab es in der Bundeshauptstadt Bonn selbstverständlich russische Korrespondenten. Für mich wie für andere Mitarbeiter der damaligen Bundesregierung und der Medien war der Umgang mit diesen russischen Kollegen unkompliziert und selbstverständlich.

Beim Pleisweiler Gespräch werden vermutlich beide Positionen und möglicherweise noch andere Sichtweisen zur Sprache kommen. Jedenfalls ist es gut, dass wir den Chefredakteur direkt befragen und mit ihm diskutieren können.

Ivan Rodionov hat in Heidelberg studiert und in Russland auch für deutsche Medien gearbeitet. Er kennt sich in beiden Ländern aus.
 
Zum Ablauf und andere Hinweise:

Wir bitten um Anmeldung, damit wir die richtige Ausstattung des Raumes planen können. Nutzen Sie dazu bitte: pleisweilergespr@nachdenkseiten.de.

Da jetzt sowohl das 32. Pleisweiler Gespräch mit Ivan Rodionov in Planung ist, bitten wir bei der Anmeldung als Stichworte auch den Namen Rodionov zu vermerken.

Diese Bitte um Anmeldung soll Sie nicht davon abhalten, sich spontan zur Teilnahme am Gespräch zu entscheiden.

Der Eintritt ist frei. Wenn Sie etwas für die Deckung der Kosten in den „Klingelbeutel“ tun können, freut und erleichtert uns das.

Bitte machen Sie mögliche Interessenten/innen auf beide Pleisweiler Gespräche aufmerksam. Geben Sie bitte die Einladung einfach über Ihren E-Mail-Verteiler weiter. Danke.

 

[olm/25.02.20]