Studium Generale: Studium Generale: „Wozu Luxus?“

Auftaktvortrag mit dem Philosophen Jean-Pierre Wils

Mit dem Vortrag „Luxus: Eine verdorbene Perspektive?“ eröffnet der Philosoph und Theologe Prof. Dr. Jean-Pierre Wils von der Radboud University in Nimwegen (Niederlande) das Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg im Wintersemester einlädt. In acht Vorträgen werden Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zum Rahmenthema „Wozu Luxus?“ referieren und dabei unterschiedliche Aspekte wie die Lebensstile ökonomischer Eliten, die Frage nach Luxus in der Natur oder die Suche nach Leitbildern zwischen Luxus und Nachhaltigkeit in den Blick nehmen. Der Auftaktvortrag am 11. November 2019 findet – wie alle Veranstaltungen des Studium Generale – in der Aula der Neuen Universität statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.

In einer Welt des Überflusses leben zu können galt, wie Prof. Wils erläutert, generationenlang als ein Versprechen, das zu elektrisieren vermochte. In seinem Vortrag wird sich der Wissenschaftler unter anderem mit den Auswirkungen einer „Luxus-Euphorie“ – etwa in Form von radikalem Konsumverhalten – auseinandersetzen. Dabei wird er auch der Frage nachgehen, was vom „Luxus-Versprechen“ bleibt und erörtern, wie „zukunftstauglicher Luxus“ aussehen kann.


Das Studium Generale ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Universität und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Vorträge eines Semesters stehen unter einem gemeinsamen Rahmenthema, das von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplin behandelt wird. Das Studium Generale im Wintersemester 2019/2020 läuft bis zum 27. Januar 2020.
Informationen im Internet: Homepage zum Studium Generale – www.uni-heidelberg.de/de/transfer/kommunikation/studium-generale