Am Samstag, 7. März 2020, um 21.00 Uhr | Zwinger 1
EINTRITT FREI
/ via Theater und Orchester Heidelberg /
Die Bilder des sogenannten »Hutbürgers« Maik G., der bei einer Pegida-Demonstration im August 2018 mit einem schwarz/rot/goldenen Deutschlandhut lautstark gegen einen Fernseh-Dreh wütete, gingen durch alle Medien. Der Fall wurde als Angriff auf die Pressefreiheit gewertet und Maik G. zum Paradebeispiel eines »Wutbürgers«.
Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen und Ereignisse beschäftigen sich auch die Heidelberger Assistent*innen mit dem Miteinander in unserer Gesellschaft:
Vorhang auf für »Gutmenschen versus Wutbürger«
Beides sind Kampfbegriffe, beides Begründungen, um die Argumente des jeweils anderen nicht ernst nehmen zu müssen, die eigene Sicht als einzig rationale darzustellen. Im Heidelberger Theater stehen sich diese beiden politischen Spezies nicht nur abweisend gegenüber. In der Latenight »Botenstoffe« schicken die Organisator*innen und Künstler*innen beide Gattungen in die Arena – und schauen was passiert.
Ein Versuch des Zuhörens, Streitens, des Austauschs und der Versöhnung. Aber ist Versöhnung überhaupt möglich? Bei »Botenstoffe«, der Assistent*innenreihe des Theaters und Orchesters Heidelberg, überlässt das Theater den Regisseur*innen, Bühnenbildner*innen und Künstler*innen von Morgen die Bühne und bietet ihnen eine Plattform, um selbst ins Rampenlicht zu treten. Mit »Gutmenschen‒Wutmenschen« öffnet sich der Botenstoffe-Vorhang zum ersten Mal in dieser Spielzeit.
