Am Dienstag, den 23.11. waren wir schockiert über das Ausmaß der Fällungen zwischen Talweg Winterseite und Mühlbach. Auf Nachfrage an das Dezernat 3 und Herrn Friederich, antwortete letzterer am 24.11.:
"Die Arbeiten hier zielen auf die Biotoppflege der Wiesen ab und dienen der Verkehrssicherung. Am vergangenen Mittwoch erst haben wir diesen Bestand erneut ausgezeichnet. Die neuen Markierungen haben wir mit grüner Farbe vorgenommen um die Unterscheidung zu den alten Markierungen mit roter Farbe (in diesem Bestand) zu ermöglichen.“
Wir sind der Meinung, dass unsere 4 Ansprechpartner, die wir dem Forstamt gemeldet hatten, zu dieser Neumarkierung hätten dazugezogen werden sollen. Dann wäre uns aufgefallen, dass hier nicht restriktiv vorgegangen wurde.
Am Nachmittag vom 24.11. wurde eine Besichtigung der Seilkrananlage durch die beiden Förster A. Ullmann und T. Friederich für das Aktionsbündnis angeboten. Dabei wurde dieses erste Missverständnis angesprochen. Ein Grund für dieses Missverständnis war der Lageplan, den das Aktionsbündnis bis dahin nicht in Kopie besaß. Das wurde am gleichen Abend nachgeholt und Sie können ihn sich im Anhang ansehen.
Beim Seilkran auf dem Unteren Jagdhausweg angekommen, sahen wir, dass schon einige Buchen dorthin transportiert wurden. Volker Ziesling schrieb dazu in seinem Protokoll:
"Es besteht Einvernehmen über die Durchforstung des Fichtenbestandes mit Hilfe eines Seilkraneinsatzes. Die Durchschneidung des darüber liegenden Buchenbestandes durch die Seiltrassen ist nicht vermeidbar. Möglicherweise anfallendes Buchenholz verbleibt als Totholz im Bestand.“
Wir haben erwartet, dass pro Trasse 2-3 Buchen gefällt werden müssen. Es waren aber deutlich mehr und sie lagen auch nicht als Totholz im Bestand, sondern wurden noch oben gerückt.
Förster Friederich schrieb dazu in seinem Ergebnisprotokoll Waldbegang am 29.10.2021 (siehe Anhang):