WWF: Tipps für umweltfreundliches Arbeiten zuhause: So wird das Homeoffice nachhaltig

23.1.2021   Katja Graf   Wie 18 Millionen Deutsche arbeite ich seit Corona von Zuhause und kenne die Vor- und Nachteile des Homeoffice. Den ganzen Tag in Jogginghosen rumlümmeln, zwischendurch ein Nickerchen in der Mittagspause und mehr Flexibilität, um die Kinder zu betreuen. Auf der anderen Seite: zu wenig Bewegung, mangelnde Inspirationen, fehlende Kontakte. Aber ich sehe vor allem die Chancen,

© Anna Stills/iStock/Getty Images
Grünes Homeoffice: Pflanzen sind schon mal ein guter Anfang... © Anna Stills/iStock/Getty Images
Grünes Homeoffice: Pflanzen sind schon mal ein guter Anfang... © Anna Stills/iStock/Getty Images

die mir das Homeoffice bietet. Nicht nur in Corona-Zeiten, sondern auch für danach. Ganz besonders sehe ich Chancen für den Klimaschutz.

Weniger Pendler bedeuten weniger CO2

Ein Riesenvorteil sticht sofort in Auge: Das tägliche Pendeln fällt weg. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch eine Menge CO2. Ich fahre zwar normalerweise mit dem Fahrrad ins Büro, aber diese Möglichkeit haben nicht alle. Besonders klimaschädlich am normalen Arbeitsalltag ist der Weg. Ca. 13 Millionen Menschen pendelten in der Zeit vor Corona täglich mit dem Auto zur Arbeit. Die Wege werden dabei immer weiter, da es in der Stadt, wo die meisten Jobs zu finden sind, immer weniger bezahlbaren Wohnraum gibt und die Menschen auf den Speckgürtel ausweichen. Greenpeace hat kürzlich in einer Studie ausgerechnet, wie viel CO2 wir einsparen könnten, wenn viele Arbeitnehmer dauerhaft im Homeoffice arbeiten. Lassen 40 Prozent der Arbeitnehmer an zwei Tagen in der Woche ihr Auto stehen, sinken die CO2-Emissionen um 5,4 Millionen Tonnen! Das sind vier Prozent weniger Emissionen vom gesamten jährlichen Personenverkehr in Deutschland.

Aber was können wir darüber hinaus noch tun, um im Homeoffice die Umwelt zu schonen?
 

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23.01.2021 - 12:45